Heute startet MOIA in Hamburg den größten elektrischen Ridesharing-Dienst Europas

Hamburg, den 15.04.2019 um 12:51 Uhr

— Nach erfolgreicher Testphase nimmt MOIA am 15. April den öffentlichen Betrieb auf
— MOIA erwartet, bis Ende 2019 zu den Top 100 Arbeitgebern in Hamburg zu gehören
— Betriebshöfe befinden sich im Aufbau

Foto: MOIA Presse

Berlin/Hamburg, 14. März 2019 – Es ist ein Meilenstein für umweltfreundliche Mobilität: Nach erfolgreichem Abschluss einer dreimonatigen Testphase startet MOIA am 15. April 2019 den öffentlichen Betrieb in Hamburg. Innerhalb von 12 Monaten wird dieser zum größten voll-elektrischen Ridesharing-Dienst Europas ausgebaut. Jeder Hamburger, Hamburg-Pendler oder Besucher der Stadt kann sich ab sofort für den Service anmelden.

Ridesharing leistet einen Beitrag zur Entlastung des Verkehrs

Hamburg ist für MOIA ein globales Leuchtturmprojekt. „Es ist die erste Millionenstadt, in der wir unser innovatives Angebot für eine umweltfreundliche, geteilte Mobilität auf die Straße bringen“, sagt CEO Ole Harms. „Hier entwickeln und perfektionieren wir unser System, das wir von Hamburg aus in die Welt bringen wollen.“ COO Robert Henrich: „Mit MOIA wird elektrisches Fahren für jeden verfügbar. Wir ergänzen das bestehende Mobilitätsangebot der Stadt und bieten eine attraktive Alternative zum eigenen PKW. Indem wir ähnliche Fahrten bündeln, erhöhen wir die Effizienz des Straßenverkehrs. Unser Ziel ist, Lärm, Stau und Luftverschmutzung zu reduzieren.“

Mehr als 20.000 Kilometer hat MOIA im Rahmen der Testphase seit Januar absolviert. Dabei testete MOIA vor allem neu entwickelte Software-Komponenten, das Lademanagement und betriebliche Abläufe. Gleichzeitig kartierte MOIA mehrere tausend virtuelle Haltepunkte für einen einfachen und sicheren Ein- und Ausstieg der Fahrgäste im künftigen Hamburger Bediengebiet. Über 400 Fahrerinnen und Fahrer sind bereits eingestellt und werden derzeit gezielt ausgebildet. Bis zum Jahresende 2019 erwartet MOIA, in Hamburg 1.000 Mitarbeiter zu beschäftigen, darunter neben Fahr- und Betriebspersonal auch über 150 Personen im Bereich der IT-Entwicklung. MOIA wird damit zu den Top 100 Arbeitgebern der Stadt gehören.

Zum Start im April kommt zunächst eine Flotte von 100 voll-elektrischen MOIA-Fahrzeugen zum Einsatz, die ein rund 200 Quadratkilometer großes Bediengebiet inklusive des Hamburger Flughafens abdecken. MOIA ist dadurch unter anderem auch für Pendler, Geschäftsleute und Touristen attraktiv. „In den kommenden zwölf Monaten wird das Bediengebiet schrittweise auf 300 Quadratkilometer und die Flotte auf 500 Fahrzeuge anwachsen“, sagt Henrich. „Unser mittelfristiges Ziel ist, das gesamte Stadtgebiet abzudecken, so wie wir es bereits in Hannover machen.“

Betriebshöfe im Aufbau

Für den Flottenbetrieb steht MOIA zunächst ein Betriebshof in der Nähe des Flughafens zur Verfügung. Dieser verfügt über Einrichtungen zur Reinigung und Wartung von 180 Fahrzeugen sowie über Sozialräume für Fahrer und Techniker. Auf dem Betriebshof gibt es über 100 Ladepunkte, um während der Schichtwechsel sowie nachts die Batterien der MOIA-Fahrzeuge nachzuladen.

MOIA baut derzeit einen zweiten Betriebshof im Stadtteil Horn. Weitere Betriebshöfe sind in Vorbereitung und sollen im Laufe der nächsten 12 Monate in Betrieb genommen werden.

MOIA als Teil des städtischen Mobilitätsangebotes

MOIA versteht sich als Teil des innerstädtischen Mobilitätsangebotes und als sinnvolle Ergänzung zum öffentlichen Nahverkehr. Das Unternehmen kooperiert mit der Hansestadt Hamburg und dem ÖPNV-Betreiber Hamburger Hochbahn. So soll das Angebot von MOIA bis Ende des Jahres tief in die Switchh-App der Hochbahn integriert sein. Switchh bündelt die Dienste unterschiedlicher Mobilitätsanbieter in Hamburg und bietet Nutzern den Zugang über eine einzige Anwendung.

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